Ab August haben wir wieder freie Plätze
und freuen uns auf neue Kinder & Familien.

Leitbild

Das Leben ist ein Geschenk. Dies erfahren wir besonders im Angesicht eines Kindes, das uns begegnet. Eltern spüren es zutiefst in ihrem Innern, wenn ihnen ein Kind geboren wird: „Es ist wie ein Wunder, dass unser Kind jetzt da ist.“

Wir sind eine katholische Kindertageseinrichtung.
Unser christlicher Glaube, der unser Haus trägt und prägt, sagt uns, dass jeder Mensch von Gott geliebt und in der Welt willkommen ist - egal wie leistungsfähig, stark oder erfolgreich. Jesus hat die Kinder ausdrücklich zu sich eingeladen.

Johannes, der Täufer, der Patron unseres Hauses und der Pfarrgemeinde, hat die Menschen auf Jesus hingewiesen. So wollen auch wir im Geist unseres Glaubens spüren lassen, dass die Kinder so wie jeder Mensch akzeptiert und willkommen sind.

Wenn auch die Mehrheit der Menschen unserer Umgebung mit dem christlichen Glauben nicht (mehr) vertraut ist, so wollen wir den Eltern und Kindern anbieten, den Glauben an Gott als Hilfe für ihr Leben kennen zu lernen.

Wir möchten die Eltern in der Erziehung ihrer Kinder unterstützen.
Unser Ziel ist es, dass die Kinder, die unser Haus besuchen, sich so entwickeln können, wie Gott es für sie gedacht hat.
Wir wollen helfen, dass Kinder ihre individuelle Persönlichkeit entfalten und ihren Platz in der Gemeinschaft der Menschheitsfamilie finden.

Wir möchten die Kinder stärken und ermutigen, sich selbst anzunehmen, sich etwas zuzutrauen und an das Gute und an die Liebe zu glauben.
Denn wer sich selbst annimmt, kann so andere in Toleranz annehmen und tragen.

Dieses Bild vom Menschen als Geschöpf Gottes, besonders von jedem Kind, das in unser Haus kommt, leitet uns und ist Maßstab für unser Handeln und unseren Dienst an den Kindern und den Familien.

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Geschichte, Lage & Umfeld

Unsere Einrichtung befindet sich in Haldensleben im Stadtteil Althaldensleben auf dem Grundstück der Katholischen Kirche „St. Johannes Baptist“, Kirchgang 2.
Das Haus liegt weitab von den Straßen in ruhiger Lage. Die Wege in den historischen Landschaftspark Hundisburg und in den Wald sind kurz.

1927 wurde der Kindergarten von den Grauen Schwestern in den Räumen der Waldstraße 10 (heute Nr. 3) gegründet. Dieser zieht 1934 in das „Günter‘sche Haus“, Schulstraße (Dieskaustraße). Dieses Haus wurde der Pfarrgemeinde vom Jungfrauenverband (Paderborn-Ost) geschenkt und durch Spenden des Magdeburger Fabrikanten Jarisch als Kindergarten eingerichtet und am 9. Juli von Sr. Aloysia aus dem Mutterhaus der Grauen Schwestern in Halle eröffnet (45 Kinder).

1941 war der Kindergarten durch das Naziregime geschlossen worden und 10.5.1945 wiedereröffnet. 90-100 Kinder fanden Aufnahme.

1993 wurde der alte Kindergarten durch einen Neubau im Kirchgang 2 ersetzt (72 Plätze).

Vom 19.7.1946-30.6.1987 leitete Sr. Silvestra den Kindergarten. Nach Weggang der Schwestern wird er von der Gemeinde „St. Johannes Baptist“ weitergeführt unter der Leitung von Brunhilde Roschek (1987-2004). Im Jahr 1951 umfasste die Kinderbetreuung auch eine Horteinrichtung.

Ab 1997 entsteht dieser wieder integriert in die Kita im sanierten „alten“ Kindergarten und wird ab 2004 weitergeführt in den Räumen der katholischen Grundschule „St. Hildegard“ im Dammühlenweg 14.

Seit 2007 ist der Hort „St. Johannes“ eine eigenständige Einrichtung in Trägerschaft der Katholischen Gemeinde.

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Träger

Die Kita „St. Johannes“ in Althaldensleben wird in der Verantwortung der katholischen Pfarrgemeinde „St. Johannes Baptist“ geführt.
Der Dienst der Kirche für die Kinder hatte begonnen mit dem Einsatz der grauen Schwestern von der heiligen Elisabeth, seit 1927.

Neben der Feier der Gottesdienste liegt der Kirche daran, die Menschen in ihrem alltäglichen Leben zu unterstützen, sie wie Jesus einzuladen, dass sie die Welt als Gottes gute Schöpfung erleben und froh und frei als Kinder Gottes leben. Durch das Leben im Kindergarten und im Raum der Kirchengemeinde sollen die Kinder und Familien einen tieferen Sinn in ihrem Leben erfahren und eine gute, tragende Gemeinschaft kennen lernen. Deshalb werden im Kindergarten die christlichen Feste gefeiert, werden christliche Werte und Bräuche gepflegt, und der Kindergarten nimmt in vielfältiger Weise am Leben der Kirchengemeinde teil.

Verantwortliche für den Kindergarten sind die Kindergartenleiterin und für die Pfarrgemeinde insgesamt der Pfarrer zusammen mit dem Kirchenvorstand.

Am 2. Mai 2009 wurde die Gemeinde St. Christophorus gegründet. Sie ist aus dem Gemeindeverbund Aller - Ohre St. Christophorus entstanden und seit dem die Trägerin der Kita.

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Gesetzliche Grundlagen

Unsere Einrichtung ist eine Tageseinrichtung mit Regelbetreuung von Kindern im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Wir arbeiten auf der Grundlage des jeweils gültigen Kinderförderungsgesetzes des Landes Sachsen Anhalt. Das heißt selbstverständlich inklusive Betreuung, Erziehung und Bildung.

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Personal

Die MitarbeiterInnen (MA) in unserem Haus verfügen alle über einen gesetzlich geforderten Abschluss und darüber hinaus über weitere Abschlüsse: Krippenerziehung, Heilpädagogik, Diplome in Montessoripädagogik, Kinderschutz und Multiplikatoren der Religionspädagogischen Praxis.

Wir legen Wert darauf, dass unsere MitarbeiterInnen einer christlichen Kirche angehören. Für die fachliche Fortbildung werden je nach Interesse und Erfordernissen Aus- und Weiterbildungen besucht. Im Rahmen einer kontinuierlichen Personalentwicklung werden jährliche MA-Gespräche geführt.

Der Einsatz des Personals erfolgt auf der gesetzlichen Grundlage des Landes Sachsen-Anhalt, den Vorgaben der Stadt Haldensleben/des Landkreises und den Vereinbarungen über die Betreuungsdauer in den Betreuungsverträgen mit den Eltern.

Es ist uns wichtig, dass die Kinder tragfähige Beziehungen zu „ihren“ Erzieherinnen aufbauen können. Deshalb sind wir bestrebt, dauerhafte Lösungen für die Personalverteilung zu finden. Dies schließt aber trotzdem einen Wechsel von MA im Haus aufgrund von veränderten Bedingungen und Anforderungen (z.B. Änderung der Betreuungsstunden, gesetzlicher Vorgaben, Erziehungsurlaub, Umzug etc.) nicht aus. Dies erfordert von allen ein hohes Maß an Flexibilität und Wendigkeit, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Um unseren Personalbedarf auch in Zukunft zu sichern, arbeiten wir mit den entsprechenden Ausbildungsstätten zusammen und bilden Praktikanten und Berufspraktikanten aus.
Z.Z. besteht unser Team aus 13 pädagogischen MA und einer Leiterin. Die Bereiche Reinigung, Küche & Wäsche und Hausmeister werden von einer entsprechenden Firma betreut.

Der Träger der Kita wird von der Arbeitsstelle Kindertageseinrichtungen im Bistum Magdeburg unterstützt.

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Unser Haus

Seit dem 1. Februar 2015 betreuen wir auch Kinder ab einem Jahr. Das heißt unsere Gesamtkapazität beträgt jetzt 93 Plätze – davon max. 39 Plätze für Kinder von 1-3 Jahren.
Die Kita ist eine Regeleinrichtung, aber wir sind auch offen für Kinder mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen, die wir auf Antrag in Einzelintegration-inklusiv fördern und betreuen.

Wir bilden, erziehen und betreuen die Kinder in drei Bereichen:
Krippenbereich mit zwei Krippengruppen mit Kindern im Alter von 1+2 Jahren, dem Kindergartenbereich mit Kindern im Alter von 3-5 Jahren und einer Vorschulgruppe mit Kindern im Alter von 5-6 Jahren.

Jedem Bereich stehen Gruppenräume mit 2. Ebene/Podest, einem „Kleinen Zimmer“, einer Spielnische und einem Waschraum zur Verfügung.
Der Krippenbereich verfügt noch über einen Schlafraum.
Die Räume sind ebenerdig, und über Fenstertüren kann das Freigelände erreicht werden.
Das Foyer beherbergt die Cafeteria. Wir nutzen es auch als Mehrzweckraum zum Spielen und Bewegen.

Unser Freigelände erstreckt sich um das ganze Haus und ist mit diversen Spielgeräten, Sandbecken, Rasenflächen, einem ‚Burgberg‘ und einer Natur belassenen Fläche (Birkenwäldchen) ausgestattet. Seit Sommer 2008 gibt es dort einen gesonderten Spielbereich für die Krippenkinder.
Auf einem Rundkurs können die Kinder das Haus umfahren.

Die inhaltliche Arbeit in den Gruppen erfolgt auf der Grundlage der Konzeption in Verantwortung der pädagogischen Fachkräfte. Die Planung findet in regelmäßigen Dienstberatungen statt.

Die Gruppen und die Organisation unserer Arbeit in der Kita haben wir seit 2018 nach und nach geöffnet: die Bereiche entstanden, Essenszeiten in der Cafeteria, Mittagruhe nach dem Bedarf der Kinder, Arbeiten mit Projekten, Angeboten und nach den Interessen der Kinder… Die Kinder können auch zwischen den Bereichen wechseln. Es gibt jeden Tag das Angebot auch draußen zu spielen.Die Großen Feste im Jahreskreis feiern wir alle gemeinsam. Die Woche beginnt und endet mit einem Morgen- und Abschiedskreis.

Den Bereichen sind die pädagogischen Fachkräfte zugeordnet. Jedes Kind hat eine Bezugserzieherin, die mit ihm auch das Portfolio bearbeitet und die Entwicklungsgespräche mit den Eltern führt.

Öffnungs-, Betreuungszeiten
Unser Haus ist z.Z. von 6.00 - 16.30 Uhr geöffnet. Die Zeiten können den Erfordernissen der Familien nach Absprache angepasst werden.
Der Forderung des KiföG §3 Abs.6, kommen wir nach, indem wir ein erweitertes Spektrum an Betreuungszeiten anbieten. Dieses wird im Kuratorium festgelegt.
Der Wichtigkeit von stabilen Kontakten zu Bezugspersonen für die Kinder tragen wir Rechnung durch verbindliche Festschreibung der Anfangs- und Endzeiten durch die Eltern.
So entsteht eine hohe Sicherheit für beide Vertragspartner und Beständigkeit für die Kinder. Die Dienstzeiten können verbindlich auf längere Zeit geplant und die Überwachung der Bringe- und Holzeiten kann auf ein Minimum reduziert werden.
Dies sehen wir als ein Zeichen von Qualität an.

Tagesablauf Allgemein
6.00 - 9.00 Uhr
 
Öffnung der Einrichtung
Ankommen der Kinder
bis 12.30 Uhr Abholen der Halbtagskinder
nach Vesper
bis 16.30 Uhr
Spiel/Angebote drinnen/draußen


Tagesablauf Kindergartenbereich
Zeiten: Kindergarten :
7.30 - 8.30 Uhr
 
 
Frühstück in der Cafeteria
Freispiel/-arbeit
Morgenkreis
9.00 - 10.00 Uhr

Projekte,
Angebote
10.00 - 11.30 Uhr Freispiel,-arbeit drinnen/ draußen
11.30 - 12.30 Uhr Mittagessen in der Cafeteria
12.30 - 14.00 Uhr Mittagsschlaf, -ruhe, -zeit
14.00 - 15.00 Uhr Vesperzeit in der Cafeteria


Tagesablauf Krippenbereich
Zeiten: Krippenbereich:
6.30 Uhr Öffnung des Krippenbereiches
ab 7.00 Uhr
Frühstück im Bereich
bei Bedarf Schlaf
7.00 - 11.15 Uhr
 
 
freies Spiel
Angebote
Spiel drinnen/ draußen
11.15 Uhr Mittagessen im Bereich
12.30 - 14.00 Uhr Mittagsschlaf
ab 13.45 Uhr Vesperzeit im Bereich


Tagesablauf Vorschulbereich
Zeiten: Vorschulbereich:
6.00 Uhr Ankommen der Kinder im Kindergartenbereich
7.30 Uhr
 
 
 
Wechsel in Haus II in die eigenen Räume
Frühstück ab 7.30 Uhr im Bereich
Freispiel/-arbeit
Morgenkreis
9.00 Uhr – Mittagessen Projekte, Angebote, Freispiel,-arbeit drinnen/ draußen
ca. 12.00 Uhr Mittagessen nach Tagesplanung im Bereich
12.30 - 14.00 Uhr Mittagszeit, Entspannung …
14.30 Uhr Vespern in der Cafeteria

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Grundlagen und Ziele der pädagogischen Arbeit

Grundlagen:

Bildung: elementar – Bildung von Anfang an
Seit 2013 ist das Bildungsprogramm ‚Bildung elementar‘ Bestandteil des Kinderförderungsgesetzes und ab 1.1.2014 verbindlich.
  • Versteht Kinder als aktive Lerner - sie machen sich ihr Bild von der Welt (Selbstbildung) allein und mit anderen, Erwachsene begleiten sie und regen sie an.
  • Fordert Partizipation, die Förderung von Schlüsselkompetenzen, Lebenswelt-Kontextorientierung
  • Beschreibt Bildung von Anfang an - von der Geburt bis … ,
  • Ist eine grundlegende Orientierung - ein Rahmen für die Bildungspraxis in Kindertageseinrichtungen hinsichtlich fachlicher Anforderungen und Bildungsbereiche.
Die Anforderungen des Bildungsprogramms fußen in weiten Teilen in der Montessoripädagogik und in den Grundsätzen der Religionspädagogischen Praxis.


Religionspädagogische Praxis (RPP)
Die ‚Religionspädagogische Praxis’ ist ein ganzheitliches Erziehungskonzept nach Sr. Esther Kaufmann und Franz Kett, das Bildung, Erziehung und Sozialisation von Kindern integrativ umsetzt. Sie ist eine Beziehungspädagogik, die als Weg einer ganzheitlichen Suche und Glaubensfindung verstanden wird, den Erziehende und Erzieher gemeinsam gehen.
Wir wollen die Kinder unterstützen, mit der Welt in Beziehung zu treten, Beziehungen zu finden zu anderen, sich selbst und im Verborgenen zu Gott. Mensch werden wir durch und in Beziehung zur Welt. Dabei ist die religiöse Erziehung grundlegender Bestandteil aller Überlegungen.
In der Praxis heißt das, die Erfahrungsfelder zu bedenken, die für die Kinder relevant sind und dann in kleinen Schritten die Lernprozesse mit den Kindern zu gestalten und zu entwickeln.
Der Erfahrungsprozess zeichnet sich in einzelnen Erfahrungsfeldern ab, die den Kindern bereits bekannt sind oder erst im Prozess von Bildung und Erziehung entdeckt und erschlossen werden. Die Erfahrungen erweitern sich, werden dichter, tiefer und bereichern dadurch das kindliche Erleben und Erkennen.
Auf diesem Erfahrungsweg erschließen sich dem Kind verschiedene Ebenen von Wirklichkeit. Es setzt sich mit seiner Umwelt auseinander, betrachtet und begreift, was es umgibt. Es entdeckt die äußere Wirklichkeit, die so genannte reale Welt. Es begegnet anderen Kindern in einer Gruppe und erlebt dabei den Reichtum gemeinsamer Erfahrungen. Es begegnet einer Gruppenwirklichkeit, die es als Individuum für sich alleine nicht entdecken könnte. In all diesen Erfahrungen lernt es, in sich selbst zu Hause zu sein, in sich selbst eine Wirklichkeit zu entdecken, die eine innere Wirklichkeit genannt wird. Schließlich deutet es, was ihm begegnet, es sucht einen Sinn für sich und das Ganze, zu dem es gehört. Es fragt nach dem Größeren, Sinngebenden. Es entdeckt Transzendentes, Heiliges. Es erfährt eine Wirklichkeit Gottes, die wir Menschen oft nur erahnen können.
Dieses Konzept richtet sich an alle Kinder und Familien.

Aus: RPP Heft Nr. 2006/2, auch weiterzulesen in „Die religionspädagogische Praxis – Ein Weg der Menschenbildung“ Franz Kett, Dr. theol. Robert Koczy, RPA-Verlag

Montessoripädagogik
Als eine dritte Säule unseres Konzeptes fließt in allem auch die Pädagogik von Maria Montessori [Italienische Reformpädagogin (1870-1952)] mit ein. Montessori ist in ihren Überlegungen vom behinderten Kind ausgegangen und hat dann die Ergebnisse auf alle Kinder übertragen. Insofern ist ihre Pädagogik sehr gut geeignet auch mit Kindern inklusiv zu arbeiten.
Maria Montessori war einmal von einem Kind gebeten worden: “Hilf mir, es selbst zu tun!“ Dieser Satz beinhaltet genau das, was Montessori in ihrer Erziehung wollte. Sie wollte den Kindern Hilfe zum Leben geben. Die kindliche Entwicklung zielt von Anfang an auf Selbständigkeit.
Schritt für Schritt lernt das Kind, sich aus der Abhängigkeit des Erwachsenen zu lösen, um eigenständig zu denken, zu handeln und sich zu einer freien, selbständigen Persönlichkeit zu entfalten.
Der Erwachsene hat nicht nach der überlegenen Art eines mächtigen Erziehers zu trachten, sondern er muss dem Kind eine Umgebung schaffen, die seiner Aktivität angepasst ist, damit es – Herr in dieser Umgebung – sich frei entwickeln kann.
Um die Außenwelt kennen zu lernen und sich in ihr zu Recht zu finden, bedarf das Kind einer Ordnung, die einen Teil seines Lebens ausmacht und die es verteidigt, wo es nur kann.
Erziehung heißt für uns, der psychischen und physischen Entwicklung des Kindes Raum zu geben, das Kind zu schützen und zu pflegen. So wie sein Körper in Intervallen wächst und sich entwickelt, so wächst auch seine Persönlichkeit in Perioden bestimmter Sensibilität (Sensible Phasen).

Heilpädagogik
Heilpädagogik beschäftigt sich mit Menschen, deren Entwicklung unter erschwerten Bedingungen verläuft oder als solche gesehen und empfunden wird. Heilpädagogik versucht, Erschwernisse in ihren Zusammenhängen zu erkennen, zu deuten, zu erklären und zu verändern.
Sie geht von einem ganzheitlichen, personalen Menschenbild aus.

Psychomotorik kennzeichnet die funktionelle Einheit psychischer und motorischer Vorgänge, die enge Verknüpfung des körperlich/motorischen mit dem geistig /seelischen durch Bewegung.

Unsere Ziele sind:

  • der psychischen und physischen Entwicklung des Kindes Raum geben und sie in ihrer Entwicklung zu fördern und zu unterstützen;

  • die Erfahrungsfelder bedenken, die für die Kinder relevant sind und dann in kleinen Schritten die Lernprozesse mit den Kindern gestalten und entwickeln, die Förderung von Schlüsselkompetenzen - personale, soziale, lernmethodische und Sachkompetenzen;

  • dem Kind eine Umgebung schaffen, die seiner Aktivität angepasst ist, damit es – Herr in dieser Umgebung – sich frei entwickeln kann;

  • dem Kind im Tageslauf und in den Erfahrungsfeldern eine Ordnung anbieten, die Außenwelt kennen zu lernen und sich in ihr zurecht zu finden;

  • den Kindern ermöglichen, selbständig und unabhängig vom Erwachsenen Zeit zu verbringen drinnen und draußen;

  • Kindern, deren Entwicklung unter erschwerten Bedingungen verläuft, einen Ort zum Leben anzubieten;

  • die funktionelle Einheit psychischer und motorischer Vorgänge durch Bewegung zu fördern;

  • die Partizipation der Kinder ermöglichen und fördern;

  • der Erwerb der Kompetenz, sich zu beschweren

  • die Lebenswelt-Kontextorientierung im Wohngebiet.
Die Ziele werden in der täglichen Arbeit und im Zusammenleben mit den Kindern umgesetzt.

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